Ein Altar, gefüllt mit Glauben

Ein zentraler Punkt in der Kirchweihliturgie ist die Altarweihe: Dem Altar als inhaltlichem Mittelpunkt einer Kirche, als Tisch, um den sich die Gemeinde versammelt, Eucharistie feiert, bekommt in der Altarweihe eine ganz besondere Aufmerksamkeit zu. Der Altar, das wird sehr sinnenfältig und augenscheinlich, ist nicht einfach nur ein Tisch, sondern mehr. Hierhin bringen Menschen Gedanken, Gaben, Gebete, sich selbst. Der Altar wird mit Weihwasser besprengt, mit Chrisam gesalbt, an fünf Stellen, die an die Wundmale Jesu erinnern, wird Weihrauch entzündet.
Und wenn in den Altar eine Reliquie eingelegt wird, dann führt das zum einen die Tradition der frühen Kirche weiter, über Gräbern von Märtyrern die Eucharistie zu feiern. Zum anderen aber macht es die Verbundenheit mit Christen seit Beginn unseres Glaubens deutlich.
All das werden wir im nächsten Jahr am 27.6.21 mit der Weihe der neuen Erlebnis Kirche erleben.
Aber vorher haben wir die Gelegenheit, sich selbst einzubringen: Wir werden wir den neuen Altar selbst mit Lebenserfahrungen füllen. Im Altar wird Raum sein für ein Erinnerungsstück aus Ihrem Glaubensleben. Sie können ein Teil zu diesem Altar beisteuern.
Das Leben der Menschen, die zukünftig in dieser Kirche zuhause sind, Gottesdienste und auch eben Eucharistie um den Altar feiern, findet somit seinen Platz wortwörtlich in diesem Tisch.
Sofern Sie diese Möglichkeit wahrnehmen wollen, bitten wir Sie als konkrete Vorbereitung, sich bei Christine Sauerborn-Heuser zu melden, einen Gegenstand zu benennen und mit einem kurzen verschriftlichten Satz zu erläutern, weshalb er Ihnen wichtig geworden ist. Das Maß von 15x10x3cm soll möglichst nicht überschritten werden.
In einer gottesdienstlichen Feier werden wir die kleinen Dinge, die Ihnen zum Symbol für eine Glaubenserfahrung in Ihrem Leben geworden sind, einlegen.