Klein, aber fein ...

Eine kleinere Gruppe als sonst mit „nur“ 26 Jugendlichen machte sich ab Mai gemeinsam auf dem Weg Richtung Firmung. Wie in jedem Jahr begann auch der diesjährige Kurs mit einem Kennlerntreffen und einem Einschreibungsgottesdienst mit eigens formulierten Glaubenssätzen. Anfang Juli hieß es dann, von Freitag bis Montag, „Auf in den Westerwald“ nach Hübingen zu den Firmtagen. Vor Ort wurde inhaltlich viel gearbeitet (tieferes Kennenlernen von Jesus und seiner „Story“, die Bedeutung des Heiligen Geistes und unserer Beziehung zu ihm, die einzelnen Firmsymbole in ihren Aussagen zu erleben und kennenzulernen), aber auch Spaß und Spiel, Lagerfeuer und Stockbrot, Pilgern und kreatives Gestalten von Kreuzen und Siegeln.

Ein weiteres Treffen in der Großgruppe führte uns zu Menschen, die ihren Glauben in Frankfurt auf besondere Weise zu ihrem Beruf gemacht haben: Polizeiseelsorger, die katholische Hochschulseelsorge an der UNI sowie zum ehemaligen Gehörlosenseelsorger. Im September saßen wir alle gemeinsam an einem Tisch in der Erlebniskirche, aßen und tranken und feierten gemeinsam Wortgottesdienst. Im Anschluss wurde das Glaubensbekenntnis „auseinandergenommen“ und beleuchtet. Jeder und jede für sich schrieb daraufhin ihr persönliches Bekenntnis.

Unser Firmkonzept besteht seit Jahren aus zwei Teilen: Einem vorgegebenen wie oben beschrieben und einem, den sich die Jugendlichen selbst zusammenstellen können.

Sie wählen frei zwischen Projekten, die wir vorschlagen, oder suchen sich etwas ganz Anderes aus, das sie sich gerne in unserer Pfarrei näher anschauen möchten. Renner im Laufe der Jahre ist das Sommerkino am Rande der Sommerferien geworden, aber auch der Escape-Room zu einem christlichen Thema. Ein eher ruhigeres Projekt hingegen war „Entspannt kreativ“ mit dem Selbstgestalten von Kerzen. Selbst ein Brot zu backen war ebenfalls sehr gefragt.

Bei allen Firmkursteilen und Projekten haben wir eine sehr hohe Zuverlässigkeit und eine große Ernsthaftigkeit der Jugendlichen erlebt. Uns war es eine Freude!

Und wenn ich „uns“ sage, meine ich die riesige Anzahl der Katechet:innen, die zum Teil schon lange dabei sind. Jungen Menschen, die im Laufe des Kurses immer wieder Zeugnis ihres eigenen Glaubens abgeben. Ich bin sehr dankbar, Sie bei meinem ersten selbst geleiteten Firmkurs dabei gehabt zu haben. Mit viel Engagement und Spaß sind Sie Vorbilder im Glauben. Danke, dass der Firmkurs in unserer Pfarrei mit euch so gut „läuft“! In diesem Jahr danke ich:

Sophie Alves Monteiro, Maxime Bartenbach, Pascal Böhler, Laura Dausener, Lilly Friedla, Hannah Köhler, Sofie Kosiol, Marco Rodriguez, Olivia Schinz, Sven Schratz, Leon Sipus, Lara Struck, Lisa Struck

Text: Magdalena Rosbach, Gemeindeassistentin